Museumskat
Es war einmal, im fernen Lettland, nahe der Meeresküste, ein Ort, an dem Menschen in die Welt der Zeit und des Abenteuers eintauchen konnten – das Münchhausen-Museum. In diesem Museum lebt inmitten der Exponate und Geschichten über den berühmten Baron Münchhausen ein ganz besonderer Bewohner – eine Katze namens Pooh.
Pooh wanderte von den Nachbarhäusern ins Museum, schon eine große Katze. Er hat ein unglaublich flauschiges Fell und Augen, die niemand vergessen kann. Eines seiner Augen ist strahlend blau wie das Meer und das andere ist grün wie die Tiefe des Waldes. Pooh kam mit seinen Nachbarn gut zurecht, aber offenbar hat er sich das Museum als sein neues Zuhause ausgesucht, weil es ihm hier definitiv besser gefiel.
Pooh wurde schnell ein Bewohner des Museums und fungierte als inoffizieller Vormund. Er achtet auf jedes Detail und sorgt dafür, dass alle Exponate an ihrem Platz sind. Jeden Morgen begrüßt Pooh die Besucher an der Eingangstür, streckt elegant seine Vorderpfoten aus und schnurrt so laut, dass man es sogar aus der anderen Halle des Museums hören kann.
Eine von Poohs Lieblingsgewohnheiten ist es, Zeit in den Zimmern von Baroness Jacobine und Münchhausen zu verbringen. Diese Räume sind voller Antiquitäten, Gemälde und Möbel, die den Lebensstil des Barons und seiner Frau widerspiegeln. Pooh schläft oft auf weichen Sofas oder erkundet verschiedene Ecken, als ob er nach längst vergessenen Geheimnissen suchen würde.